Die Suche nach dem Besonderen

Aus der Heimat unserer Vorfahren sind uns zahlreiche Reisebrichte überliefert. Jurende beschreibt das Ländchen in seinem Jahrbuch von 1809 "Der mährische Wanderer". Für Josef von Eichendorff bildet das Kuhländchen die Kulisse zu seiner berühmten Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts". Der Student Karl Nikl hielt im Jahr 1813 die gefährliche Reise zu seinem Lehrer Meinert von Prag nach Partschendorf im Tagebuch fest.

Allerdings hat jede Zeit ihre eigene besondere Sicht der Erscheinungen in einer doch weitgehend gleich gebliebenen Landschaft. Es macht schon einen Unterschied, ob man zu Fuß, in der Postkutsche, mit dem Auto auf der Landstraße oder mit höchster Geschwindigkeit auf Autobahnen per Eisenbahn durch das Land reist. Und natürlich hat man andere Reiseeindrücke wenn man als unbeschwerter, aber ahnungsloser Tourist ein Land besucht, oder als Heimatvertriebener nach Jahren und Jahrzehnten erstmals wieder in das Land kommt, das man einst als sein eigenes bezeichnen konnte und entsetzt die Veränderungen zur Kenntnis nehmen muß.

Hier finden Sie beides - einen Auszug aus dem historischen Reisebericht aus dem Jahre 1809 von Karl Josef Jurende

und einen ausführlichen Reisebericht von Karl Heinz Keiner, der in unserer Zeit das Kuhländchen zu Fuß erwandert hat:

Teil 1 - Wanderung durch das südliche Kuhländchen

Teil 2 - Wanderung durch das nörddliche Kuhländchen

Huldigung der Heimat

 

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