Gästebuch

Juliane 04.10.2010 10:57
Hallo Leute, finde es super, dass sich der Verein mit der Geschichte unserer Heimat befasst, die jungen Leute vergessen ihre Tradition heutzutage leider meist... mein Lob auch für die ausführlichen Publikationen!
Josef Zeisberger
josef(dot)zeisberger(at)salzburg(dot)com
30.09.2010 13:48
Guten Tag,

mein Name ist Josef Zeisberger, ich bin am 23.10.1952 in St. Johann im Pongau / Österreich
geboren, mein Vater ebenf. Josef Zeisberger ist
am 10.3.1930 in Salzburg geboren (gest. 15.6.1994).
Vielleicht kann mir jemand näheres über meine
Herkunft mitteilen.

Lg aus Salzburg
Lehmann
meisterwerbung(at)gmx(dot)de
27.09.2010 10:28
Toller Verein... werd meinen Sohn nächste woche mal vorstellig machen... mal sehen ob es was für ihn ist. Mit freundlichen Grüßen Herr Lehmann
Adelheid Mader
gullfoss(at)gmx(dot)de
27.09.2010 07:23
Liebe Kuhländer,

dank der Hilfe von Herrn Dr. Bruder konnte ich meine Vorfahren väterlicherseits weit, weit zurückverfolgen. Beim Durchforsten der Matrikel konnte ich mich in die Zeit, Personen und in die örtlichen Gegebenheiten hineinversetzen. Und das macht so richtig neugierig. Ich frage mich z. B. an welchen Orgeln mein Uropa Emil Pliska mitgearbeitet hat, als er bei der Firma Neußer beschäftigt war. Vor kurzem besuchte ich das Grab meiner Urgroß- und Ururgroßeltern in Neutitschein. Mein Großonkel Karl Pliska verstarb 1919 in Italien. Warum verstarb er in der Ferne und wo kann ich genaueres darüber in Erfahrung bringen? Gibt es vielleicht noch in Mähren Verwandte von mir? Zu meinen Vorfahren gehören auch die Neusers - Erbrichter von Blauendorf. In welchen Büchern kann ich genaueres darüber erfahren?

Im Voraus herzlichen Dank für Euer Bemühen!
A. Mader
Věra Schustková
vera(dot)sustkova(at)centrum(dot)cz
23.09.2010 11:27
Liebe Kuhländler, könnte mir jemand schreiben, wo man irgendwo in der Umgebung von Wagstadt des Förster Hof finden könnte? Gibt es diese Lokalität noch heute?
Langer 30.07.2010 17:42
Mein Vater kam aus Brosdorf und war als junger Mann dort ein so fanatischer Nazi, dass ihm (laut Erzählungen seines Bruders,meines Onkels) sein sozialdemokratischer Vater, mein geliebeter Opa, die Knochen gebrochen hätte, wenn er die unter dem Bett versteckte Hakenkreuzfahne entdeckt hätte.
Diese Seite des SUDETENTUMS wird von Ihnen rigoros verheimlicht.
Meine "Heimat" ist die multinationale Stadt und ein kleines Dorf in Italien. Ein Land welches übrigens von Deutschen Truppen mit Flammenwerfern, in Kirchen auf die Zivilbevölkerung geworfenen Handgranaten und anderen Terrormaßnahmen besonders zahm behandelt wurde.
Wahrscheinlich werden Sie diesen Kommentar nicht veröffentlichen, aber ich möchte als "Halb-Kuhländler" doch auch einmal ganz demokratisch eine Meinung zur ALTEN HEIMAT äussern.



Sehr geehrter Gast "Langer",

Sie schildern in Ihrem Beitrag zwei Seiten des "Sudetentums" und diese zwei Seiten gab es nicht nur im Kuhländchen, sondern auch in Deutschland ebenso wie in anderen Ländern waren fanatische Anhänger des Nationalsozialismus und Gegner desselben beheimatet. Die Taten der deutschen Politik unter Anleitung durch die Nationalsozialisten werden seit Jahrzehnten umfassend beschrieben und "gewürdigt", sodaß wohl niemand sagen kann, ihm sei etwas davon verheimlicht worden.

Die Seite Ihres Großvaters dagegen wurde und wird teilweise immer noch "rigoros verheimlicht". Der Sudetendeutsche Antifaschismus wurde und wird von den Vertreibern und den Befürwortern der Vertreibung - auch hier in Deutschland - ignoriert. Er paßt nicht in das falsche Bild der "nazistischen" Sudetendeutschen, das man braucht, um das Verbrechen der Vertreibung zu rechtfertigen.

Unter den ca. drei Millionen Deutschen in der Tschechoslowakei war ein im Vergleich zu anderen Ländern hoher Anteil in antifaschistischen Parteien organisiert. Wahlerfolge der Henlein-Partei kamen erst spät, nachdem vor allem die Sozialdemokratische Partei bei der tschechischen Politik auf Granit gebissen hatte. Nach dem Münchner Abkommen - auch von Italien unterzeichnet - hat die Tschechoslowakische Regierung Tausende von Sozialdemokraten abgewiesen, die die an das Reich angegliederten Sudetengebiete verlassen wollten. Bei der Vertreibung wurde ebenso nicht unterschieden, welches politische Bekenntnis jemand hatte. Entscheidend war nur, daß man Deutsch war.

Bei den Vertreibungstransporten von "Antifaschisten", die es auch gab, war man etwas gnädiger. Diese Menschen durften etwas mehr mitnehmen und wurden nicht aller Habe beraubt. Ja sogar Kommunisten wurden mit Duldung der Sowjetunion aus Ihrer Heimat in die Sowjetische Besatzungszone abtransportiert.

Die Vertreibung war ein nationalistisches Säuberungsprojekt. Heute würde man sagen eine "Ethnische Säuberung" verbunden mit einem gigantischen Raubzug, um sich das Eigentum von über drei Millionen Menschen anzueignen. Ich meine, es ist unsere Aufgabe gegen das Vergessen dieser Tatsachen anzukämpfen. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe gerade als Vertriebene und Nachkommen von Vertriebenen, mit der jetzigen Bevölkerung im Kuhländchen zusammenzuarbeiten. Wer sollte es sonst tun. Wir sind diejenigen, die mit den Tschechen gemeinsam die meiste Bindung an dieses schöne Stück Europa haben.

Zu dieser Aufgabe lade ich Sie lieber Gast "Langer" herzlich ein. Das ist "multinationales" Leben.

Dieter Bruder 1. Vorsitzender "Alte Heimat"
Adelheid Mader
gullfoss(at)gmx(dot)de
07.06.2010 10:42
Bin auf der Suche nach meinen Vorfahren PLISKA

Mein Vater, schon verstorben, meinte, sein Vater Emil Pliska sei aus dem Kuhländchen nach Oberschlesien gekommen. Emil Pliska starb in Illnau 1927. Ich habe nun auf der Liste der deutschen Grabsteine in Neutitschein die Namen Emil Pliska und Karl Pliska entdeckt. Vielleicht sind es ja Vorfahren von mir. Wer weiß, wo ich mehr über Emil und Karl Pliska erfahren kann? An welche Ämter muss ich mich wenden?

Adelheid Mader
Erik Psenica
pserik(at)freenet(dot)de
24.05.2010 09:03
Hallo, an alle Neutitscheiner.
Ich bin 1956 in Novy Jicin geb. und 1969 nach Deutschland ausgewandert. Gewohnt habe ich in der Resslova Str.2, Schule "Gottwaldowa"
Gibt es Leute, die mich aus dieser Zeit kennen?
Einfach e mail schreiben.
Grüsse aus Wetzlar.

Rolf Josef Eibicht
eibicht(at)yahoo(dot)de
http://www.carookee.de/forum/rbi
21.05.2010 07:48
Rechtzeitig zum Sudetendeutschen Tag.

Zu den deutschen Schicksalsfragen:
Totalverzicht und Demokratur
Heimatvertriebene als Stimmvieh mißbraucht, Demokratie zur Demokratur verkommen
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Anmerkungen zu den größten politischen Verbrechen der deutschen Nachkriegsrepublik: den an den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen und den an unserer Demokratie, die zu einer Demokratur, zu einer Mitte-Links-Parteienoligarchie wurde
- Ein historischer Ausgleich und Kompromiß sind unabdingbar -
Beitrag unter:
http://www.carookee.de/forum/rbi/
oder im Forum der Iglauer Sprachinsel
MfG
Vladan Lazecky
Vladan(dot)Lazecky(at)seznam(dot)cz
19.04.2010 13:56
Guten Tag,

ich bin ein tschechischer Student aus Neutitschein. Ich schreibe die Bakkalaureusarbeit, die zum Ziel hat, die deutsche Kultur, Gemeinschaft und Bevölkerung vor dem Krieg und während der Kriegszeit in Neutitschein und in der Umgebung zu verarbeiten. Um die Arbeit objektiv und sachlich zu schreiben, brauche ich nicht nur Aussagen und Meinungen der Tschechen, sondern auch Gedanken und Erzählungen von den Deutschen, die hier gelebt haben. Wenn Sie Lust haben, einige Antworten auf meine Fragen zu geben, schreiben Sie an mich bitte ein kurzes Email. Ich wäre sehr dankbar.
MfG Vladan Lazecky
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